Die Basis: der Workflow

Der Workflow ist eigentlich immer der gleiche, egal ob Anfänger oder als Vollprofi. Nur die Hard- und Software und der Aufwand ändern sich. Hier ein paar Infos. Viele Details fehlen noch, die werde ich Stück für Stück ergänzen.


Dieser Arbeitsschritt ist für alle gleich und von zentraler Bedeutung. In der Nachbearbeitung kannst du Vieles richten, aber ein schlechtes Bild bleibt ein schlechtes Bild.

aufnehmen

Hardware

Hardware beschaffen und für ein Shooting zusammenstellen.

Sie brauchen eine vernünftige Kamera mit Wechselobjektiven. Das ist die Grundlage für Ihr Foto-Hobby. Wenn sie ein Teil der Ausrüstung ausgereizt haben, können Sie den Teil ersetzen. Ihre Ausrüstung wächst so mit Ihren Fähigkeiten. Meine Empfehlung ist immer eine Nikon oder eine Canon – Leistungsfähigkeit und Usability sind bei beiden Systemen unübertroffen.

belichten

Fokus, Blende, Zeit und ISO richtig einstellen.

Hier gibt es Einiges zu beachten. Wie scharf stellen, welches Belichtungsprogramm, wie ein Gebäude ablichten, wie ein Portrait? Ich werden hier nach und nach weitere Informationen und Beiträge ergänzen. Hier gibt es zu jeder Hardware gute Bücher. Üben – Lesen – Üben – …

komponieren

Wähle den Bildausschnitt. Lieber etwas größer wählen, dann kannst du später noch durch den Beschnitt den Ausschnitt ändern.

Hier trennt sich nun die Spreu vom Weizen. Sie haben eine gute Hardware und wissen auch, wie Sie damit umgehen sollen. Aber das Ergebnis lässt zu wünschen, weil Sie keine Gestaltungsregeln kennen und wissen auch nicht, wann es Sinn macht, die Regeln zu brechen. Hier macht das Selbststudium keinen Sinn. Gönnen Sie sich ein paar Kurse und nutzen Sie die Gelegenheit, ehrliches Feedback zu Ihren Bildern einzuholen.


Kein Foto ohne Nachbearbeitung. Die einfache und schnelle Nachbearbeitung – das ist eine der wesentlichen Stärken der Digitalen Fotografie. Wer die nicht nutzt, verschenkt viel von der Bildwirkung. Aber hier gibt es gravierende Unterschiede. In meinem Workflow sind das tatsächlich 3 verschieden Schritte mit unterschiedlicher Software. In deinem Workflow kann das auch viel einfacher sein .

nachbearbeiten

Enwickeln

Von den Rohdaten der Kamera zum fertigen Bild.

Wenn du in jpg fotografierst, passiert das in der Kamera. Aber vielleicht willst du danach noch Helligkeit/Sättigung und Beschnitt ändern? Dann brauchst du dafür auch eine Software.

Ich fotografiere in RAW und „entwickle“ und bearbeite meine Fotos in Capture One.

Verwalten

Suchen, Sortieren, Klassifizieren, Meta-Daten, Wiederfinden, Exportieren,…

Du willst deine Fotos wiederfinden und den Überblick behalten? Überlege dir eine gute Dateistruktur und lege deine Bilder dort ab.

Ich nutze meinen Entwickler Capture One zur Bildverwaltung und kann Schlagworte vergeben, sortieren, vergleichen usw. Dazu kommen noch einige Spezialtools wie z. B. Houdah Geo für die GPS-Daten.

Details und Infos

Mehr Details in Arbeit

Retuschieren

Mamchmal muss der Inhalt des Bildes noch verändert werden.

Manchmal musst du den Bildinhalt ändern. Die Pickel des Models weg retutischieren, die Stromleitung im Sonnenuntergang entfernen, Himmel austauschen, neue Inhalte monieren, usw.. Dafür brauchst du eine Software. Photoshop von Adobe ist völlig überbezahlt und du wirst die Funktionen nicht nutzen. Ich empfehle Affinity Photo, es kann fast das Gleiche, manches sogar besser und kostet nur einen Bruchteil. Ich nutze es selbst und ich kenne viele Profis, die Affinity privat nutzen. Dazu nutze ich je nach Anforderung noch weitere Tools wie z. B. Portrait Pro.

Details und Infos

Bilder aufgenommen und auf Hochglanz poliert? Jetzt wird es Zeit, deine Bilder der Öffentlichkeit zu präsentieren.

publizieren

Plattform

Die ideale Plattform gibt s nicht. Eine Kröte musst du immer schlucken: Teuer, Speicherplatz begrenzt, unbekannt,…

Flickr, WordPress-Seite, Instagram, Facebook, Stock-Plattformen….

Es gibt so viele Möglichkeiten. Überlege dir, welcher Plattform du deine Werke anvertraust.

Übrigens: Insta ist eine der schlechtesten Alternativen. Du bist vom Format her sehr beschränkt. Außerdem sind die meisten Fotos auf Instagram schlicht und ergreifend unterirdisch. Deshalb nutze ich hier einen eigenen Internetauftritt auf Word Press Basis.

Details und Infos

Mehr Details in Arbeit

Design

Vergiss einen „eigenen Style“ bei den Bildern – das engt dich nur ein. Aber beim Design der Plattform kannst du dich austoben.

Wenn du dich für eine Plattform entschieden hast, muss du dir auch noch Gedanken um das Design machen.


Beispiel

Aufnehmen

Hardware: NIKON Z7 + Sigma ART 85 mm F1.4

Belichtung: ISO 100, 1/1600 s, F1.6

Komposition: Mittig vertikal, die Augen im goldenen Schnitt horizontal.

Nachbearbeiten

Entwickeln: Basisversion in Capture One entwickelt. Weiterentwicklung/Basisretusche mit der KI Portrait Pro.

Mehrere Versionen in Capture One erzeugt und verschieden weiterentwickelt: unterschiedliche Sättigungen, Farbgebung, Colorgrading, etc.

Verwalten: Capture One, GPS-Daten mit Houdah Geo ergänzt. Stichworte ergänzt.

Retusche: mit Affiinity Strahlenkranz ergänzt.

Publizieren

Plattform: hier, Basis ist gemanaged Word Press.

Design: dunkel, schlicht. Schließlich soll das Bild im Mittelpunkt stehen.

Eine WordPress.com-Website.